Das erste Tier, das Sie in dieser Abbildung erkennen, offenbart Ihren größten „Fehler“.

Eine der bekanntesten Varianten dieser Idee ist eine Illustration, die zunächst einem menschlichen Gesicht ähnelt. Bei genauerem Hinsehen verändert sich das Bild jedoch. Was wie eine einheitliche Form erscheint, zerfällt allmählich in kleinere Gestalten. Augenbrauen werden zu Figuren, Kinnpartien zu Linien, Wangenknochen zu Silhouetten. Schließlich erkennen wir, dass das gesamte Bild aus übereinandergelegten Tieren besteht, die geschickt in der Gesichtsstruktur verborgen sind. Jedes Tier ist mit einer spezifischen Symbolik dargestellt. Die Botschaft ist klar: Das erste Tier, das uns ins Auge fällt, kann auf eine bestimmte Charaktereigenschaft, ein Denkmuster oder ein Verhalten hinweisen, das wir unbewusst übernehmen.

 

Diese Tests funktionieren nicht, weil sie eine Diagnose liefern, sondern weil sie unseren Instinkt ansprechen. Unser Blick fällt automatisch auf eine bestimmte Form, geleitet von dem, was unser Gehirn am ehesten damit assoziiert. Diese unmittelbare Reaktion kann eine bereits in uns vorhandene Neigung offenbaren. Ob die Beschreibung auf uns zutrifft oder nicht, sie regt zu einem Moment echter Selbstreflexion an.