Schlafparalyse: Ursachen, Symptome, Risiken, Behandlung

Laut Dr. Sylvie Royant-Parola tritt Schlafparalyse am häufigsten beim Aufwachen mitten in der Nacht auf, häufiger als beim Einschlafen am Abend oder beim Aufwachen am Morgen.

Das Angstgefühl entsteht durch Wachzustand bei völliger Muskelentspannung. Betroffene können alles um sich herum hören, sind aber unfähig, sich zu bewegen. Solche Episoden treten häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen auf und können die gesamte Bevölkerung (25 bis 60 %) betreffen, auch Menschen ohne diagnostizierte Schlafstörung.

Symptome der Schlafparalyse
: Die Schlafparalyse verläuft ähnlich wie ein Traum: Betroffene fühlen sich zwar wach, insbesondere durch die Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen, können aber weder ihre Gliedmaßen bewegen noch ein Wort sprechen. Trotz des Wachgefühls können sie nicht aufwachen.

Schlafparalyse kann besonders schwerwiegend sein, da sie manchmal von Halluzinationen begleitet wird: Betroffene sehen Menschen, hören unerklärliche Geräusche und spüren sogar Berührungen. Diese Halluzinationen können mit einem Druckgefühl einhergehen, als würde jemand im Schlafzimmer die Brust zudrücken. Die Betroffenen haben das Gefühl zu ersticken oder sogar dem Tode nahe zu sein.

Schlafparalyse kann von wenigen Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern. Angstzustände, bis hin zu Panikattacken, verschlimmern sich mit der Zeit, da die betroffene Person sich nicht bewegen kann, insbesondere wenn zusätzlich Halluzinationen auftreten. Halluzinationen verstärken die Panik, welche wiederum auditive, visuelle und sensorische Halluzinationen verstärkt.

Woher kommt die Schlafparalyse und wie entsteht sie?

Während einer Schlafparalyse sind die für Wachheit und Motorik zuständigen Hirnareale voneinander getrennt, als ob sie nicht miteinander kommunizieren würden. Dies liegt daran, dass im REM-Schlaf der Muskeltonus aufgehoben und der Körper gelähmt ist. Dadurch können wir die Bewegungen aus unseren Träumen nicht im realen Leben ausführen, was zu vielen unfreiwilligen nächtlichen Unfällen führen kann.

Physiologisch gesehen hemmt der Neurotransmitter Glycin die Muskelbewegung. Nach dem Aufwachen, sofern alles normal verläuft, hemmt dieser Neurotransmitter die Muskelbewegung nicht mehr, und wir wachen daher normal auf. Während einer Schlafparalyse ist Glycin jedoch auch dann aktiv, wenn das Gehirn wach ist. Dieses Gefühl ist für die betroffene Person beängstigend, da sie sich im eigenen Körper gefangen fühlt und nicht um Hilfe rufen kann.

Dieser chemische Prozess erklärt somit, warum die meisten Fälle von Schlafparalyse durch plötzliches Erwachen verursacht werden.

Was verursacht Schlafparalyse-Anfälle?
Neben dem direkten chemischen Prozess erhöhen folgende Faktoren das Risiko wiederkehrender Schlafparalyse:

Stress, Angstzustände.
Plötzliche Veränderungen im Alltag: Schlafparalyse tritt häufiger nach dem Verlust eines geliebten Menschen, nach einem Umzug oder vor bzw. während eines Jobwechsels auf.
Unregelmäßige Schlafmuster
. Narkolepsie: Diese relativ schwere Schlafstörung ist gekennzeichnet durch ausgeprägte Tagesschläfrigkeit oder mehrmals täglich auftretende Schläfrigkeit und die Unfähigkeit, der Schläfrigkeit auch im Wachzustand zu widerstehen, oft begleitet von plötzlicher Muskelschwäche (Kataplexie). Narkolepsie geht manchmal mit völlig real wirkenden Träumen, Halluzinationen beim Ein- und Aufwachen sowie Schlafparalyse einher. Laut einem Bericht des College of Teachers in Neurology über Schlafstörungen bei Kindern und Erwachsenen leiden 50 % der Menschen mit Narkolepsie unter wiederkehrender Schlafparalyse.
Die Verwendung bestimmter Chemikalien (Medikamente, bestimmte Arten von Arzneimitteln und sogar Geschmacksverstärker in Lebensmitteln).
Was tun bei Schlafparalyse? Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

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