Einen Augenblick lang herrschte Stille. Dann seufzte einer von ihnen tief und kam auf mich zu.
»Du hast recht«, sagte er leise. “Wir haben nicht versucht zu stehlen. Wir verloren beide unsere Jobs, und das sollte eine Möglichkeit sein, unsere Probleme für eine Weile zu vergessen. Wir wussten nicht, wie wir die Rechnung bezahlen sollten.”
Ich schaute sie mir genau an. Sie waren nicht schlampig, sie waren kaputt.
“Geh zurück ins Haus”, sagte ich sanft. “Lass uns das gemeinsam herausfinden.”
Als wir ins Café zurückkehrten, gesellte sich Mia zu uns.
Die Männer sprachen über ihre Kämpfe und wir hörten zu.
Am Ende zahlten sie, was sie konnten, und unser Manager erklärte sich bereit, den Rest als nette Geste zu übernehmen.
Als sie gingen, flüsterte einer der Männer: “Danke, dass ihr uns wie Menschen behandelt.”
Mia und ich standen an der Tür, unsere Herzen wurden wärmer als zuvor.
In dieser Nacht wurde mir klar, dass Menschen manchmal keine Bestrafung brauchen, sondern Verständnis.
Und Freundlichkeit, selbst im kleinsten Café, kann den Lauf des Lebens eines Menschen verändern.
