Sie fallen erschöpft ins Bett, bereit für einen langen, erholsamen Schlaf … und doch schrecken Sie um Punkt 2 Uhr nachts hoch, als hätte ein unsichtbarer Wecker geklingelt. Ärgerlich, nicht wahr? Oft denken wir: „Ich habe vor dem Schlafengehen getrunken!“, doch hinter diesen nächtlichen Wachphasen verbergen sich alltägliche Mechanismen, die wir oft übersehen. Und die gute Nachricht ist: Schon das Verständnis dieser Vorgänge kann Ihren Schlaf verbessern.
Was passiert wirklich nachts in Ihrem Körper?

Wir stellen uns vor, unser Körper würde im Schlaf „pausieren“. In Wirklichkeit arbeitet er unauffällig weiter: Er gleicht aus, reguliert und passt sich an … Ein wahrer Dirigent! Eines der überraschendsten Phänomene betrifft die Verteilung der Körperflüssigkeiten.
Tagsüber, wenn man steht, sammelt sich etwas Flüssigkeit in den Beinen an. Sobald man sich hinlegt, gleicht sich das wieder aus. Dadurch muss der Körper mehr leisten, um diese inneren Bewegungen auszugleichen. Bei manchen Menschen kann dies zu leichten Beschwerden oder einem häufigeren Harndrang führen. Kein Grund zur Sorge: Das ist völlig normal.
Auch Ihre Körperkerntemperatur spielt eine entscheidende Rolle. Wenn sie sich nicht richtig stabilisiert, wird der Schlaf flacher und Sie wachen häufiger zwischendurch auf. Schon die kleinste Veränderung – eine zu warme Bettdecke, ein zu dicker Schlafanzug – reicht manchmal aus, um Sie aufzuwecken.
