Was ist dieses Phänomen und warum wird es als „das furchterregendste Naturphänomen“ bezeichnet?

Wenn Sie nach einem Regenschauer durch den Wald spaziert sind und plötzlich etwas auf dem Boden aufbrechen sahen, das aussah wie ein außerirdisches Ei, dann haben Sie wahrscheinlich einen Grünen Knollenblätterpilz entdeckt. Wissenschaftlich als Phallus impudicus bekannt und umgangssprachlich einfach „Grüner Knollenblätterpilz“ genannt, gilt dieser eigentümliche Pilz als einer der furchterregendsten Organismen der Natur. Doch was genau ist er, und warum löst er bei jedem, der ihn sieht oder riecht, so starke Reaktionen aus?

Das seltsame Leben, das als Ei beginnt

Das Leben des Grünen Knollenblätterpilzes beginnt mit einem Stadium, das selbst erfahrene Sammler vor ein Rätsel stellt: dem sogenannten „Hexenei“. Diese runde, gummiartige Struktur ist teilweise in Erde oder Gras vergraben und ähnelt einer geheimnisvollen, biologischen Kapsel. Schneidet man sie auf, offenbart sie ein gallertartiges Inneres und eine gerippte Struktur, aus der später der reife Pilz entsteht. Viele beschreiben dieses Stadium als vergleichbar mit einem außerirdischen Embryo oder einer Szene aus einem Science-Fiction-Film, und das ist leicht nachzuvollziehen.

Innerhalb weniger Stunden – manchmal sogar über Nacht – platzt das Ei spektakulär auf. Aus dem Inneren wächst ein hoher, schwammartiger Pilzstiel, der erstaunlich schnell gedeiht. Manche Stinkmorcheln können an einem einzigen Morgen mehrere Zentimeter wachsen und gehören damit zu den am schnellsten wachsenden Pilzen der Welt.

 

 

 

 

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